Südamerika: Brasilien Nord
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Jericoacoara ist und bleibt der Kultspot an Brasiliens windiger Nordküste.
Doch die Region Ceará bietet abseits des in der Hauptsaison proppenvollen Top-Spots unzählige Möglichkeiten. Wir haben ein Team auf eine Surf-Safari von Fortaleza
bis nach Jeri geschickt. Sie trafen auf Horden von Kitesurfern, aber auch auf mehr
als genug Platz, um sich nicht in die Quere zu kommen.
Text und fotos: reemedia
F
lughafen in Lissabon, Portugal, im November. Beim Zwischenstopp auf unserer Reise nach Ceará im Nordosten Brasiliens treffen wir Dennis Müller mit Freundin Katrin. Dennis, Bankkaufmann und 2017 Dritter der DWC-Rangliste, ist die Hektik der letzten Tage mit Job und Reisevorbereitungen deutlich anzumerken. Noch völlig aus der Puste seine erste Frage: „Habt ihr Windguru für die nächsten Tage gecheckt?!“ Wir gucken uns an. „Nein, wieso auch?“ Kurzum, die Region Ceará in Brasilien ist weltbekannt für exzellente Wind- und Wasserbedingungen, denn die Küste von Cumbuco bis Jericoacoara im Norden Brasiliens bietet ganzjährige tropische Luft- und Wassertemperaturen und zudem von Juli bis Dezember eine Windwahrscheinlichkeit von annähernd 100 Prozent, aber kaum ein Windsurfer fährt bislang hin!
Kitehochburg – Keine Sorge
Seit 15 Jahren wird dieser Küstenverlauf alljährlich von Zehntausenden von Kitesurfern bereist und für viele ist es „das“ Reiseziel schlechthin. Zuerst noch ein paar Abenteurern vorbehalten, hat sich die Region Ceará zu einer internationalen Kitehochburg entwickelt. Spots gibt es so zahllos wie Klamotten an der Wäscheleine. Ja, Jericoacoara und mit Abstrichen Icaraizinho sind uns Windsurfern bekannt, aber diese Region hat noch viel mehr zu bieten. Grund genug uns auf die Suche zu machen und einige Spots zu bereisen. „Aber bringt viele Informationen mit, damit jeder surf-Leser in die Lage versetzt wird, diese Reise nach dem Lesen dieser Geschichte zu machen“, gab uns der Chefredakteur dieses Magazins mit auf den Weg. Und das ist genau unser Ziel mit „The Search: Ceará – Land der Sonne und des Windes“.
Bereits im TAP-Flieger, startend in Lissabon, ist der hohe Anteil von Wassersportlern deutlich zu sehen. Shirts und Jacken von den bekannten Surfmodelabeln. Bei der Ankunft in Fortaleza sind im Bereich Sperrgepäck extra zwei(!) Mitarbeiter dafür angestellt, die Bags der Kitesurfer und der wenigen Windsurfer auszuladen und neben das Förderband zu ziehen. Etwa 40 bis 50 Bags sind es insgesamt, die von den Mitarbeitern herausgezogen werden, das heißt mindestens ein Viertel des Fliegers ist mit Kitesurfern besetzt gewesen. Und ich sehe Gesichter, die ich noch vom letzten Jahr, oder besser, von den letzten Jahren, kenne.
Am Ausgang erwartet uns der Mitarbeiter der Mietwagenfirma mit unserem Allrad-Gefährt für die nächsten zwei Wochen, einem VW Amarok. Die großen Bags kommen alle hinten auf die Ladefläche und los geht’s. Der Mitarbeiter stammt praktischerweise aus Cumbuco, unserer Station für die ersten beiden Nächte, so dass er zugleich auch den Chauffeur dorthin spielt. Die Strecke vom Airport in den etwa 40 Kilometer nördlicher gelegenen Küstenort macht etwa 45 Minuten aus. Dennis hat zuhause zudem eine entsprechende App heruntergeladen, womit wir in den 14 Tagen nur selten uns noch verfahren werden.
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