Frauen-Bikes: 8 XXS im Test 08/03 (PDF)

„Ja, Sie haben richtig gehört. Das kleinste Frauenbike, das Sie haben, brauchen wir für den Test. Aber nur Full-Suspension bitte. Größe XXS. Und teuer muss es sein. Das Topmodell halt.“ Mancher Hersteller traute seinen Ohren nicht, als wir die Anforderungen für dieses Testfeld durchgaben. Und einige wollten ihre Testbikes gar ungern herausrücken. Warum? Erstens: Wirklich hochwertige XXS-Bikes sucht man in den Katalogen der Hersteller meist vergeblich. Die Preisskala für die Minis endet meist dort, wo „ganz normale“ Mittelklasse-Fullys anfangen. Zweitens: Ganz kleine Bikes machen den Konstrukteuren ganz großes Kopfzerbrechen. Wer glaubt, man brauche die Herren-Standardgrößen nur herunterprojezieren, den Lenker zu kürzen und einen breiten Sattel zu montieren, irrt gewaltig. Zu kleiner Verstellbereich der Sattelstütze, zu kurzer Radstand, Überschlagsgefühle und nervöses Fahrverhalten sind die Folgen. Von Fehlkonstruktionen wie diesen, sowie von wirklichen Billigprodukten, verschonen wir Sie in diesem Test. Auch wenn unsere Testerinnen an diesem Testfeld einiges zu meckern haben: Diese Bikes sind garantiert die Crème de la Crème unter den Ladybikes. Als Testerinnen verpflichteten wir diesmal bewusst keine Profis, sondern sportliche Hobbybikerinnen aus dem Umfeld der Redaktion. Mit ihnen zusammen beurteilten wir folgende Kriterien: 1. Die Geometrie 2. Das Fahrwerk 3. Die Komponenten 4. Den Komfort Die Bikes in diesem Test: Bergwerk Faunus W.I.L.D., Cannondale Jekyll 500 Feminine, Maxx Skymaxx, Red Bull WPS 600, Scott G-Zero Tango, Specialized Epic Woman, Trek Fuel 90 WSD, Wheeler Compact DS 15