Am Freitag den 27. September kehrte Arved Fuchs von seiner „Ocean Change“ Expedition zurück. Im Zuge der Expedition legte er mit dem Haikutter über 10.000 Seemeilen zurück um an der West- und Ostküste Grönlands Veränderungen der Eissituation zu dokumentieren, Raster-Müllsammlungen durchzuführen und zu protokollieren, aber auch um verschiedenste best practice Projekte zur fossilfreien Energieversorgung zu besuchen. Auf einer Pressekonferenz auf dem Feuerschiff im City Sporthafen informierte Arved Fuchs über die Ergebnisse dieser Expedition.
Die Fridays for Future Bewegung rief unter anderem auf ihrer Seite signsforfuture.org dazu auf Schilder zu gestalten, um sich mit den Demonstranten zu solidarisieren. Umso mehr freuten sie sich über die Teilnahme von Menschen mit großer Außenwirkung, die ihre Schilder dann auch für Ausstellungen in Online-Galerien und letzten Endes für eine Versteigerung zur Verfügung stellten.
Der Polarforscher Arved Fuchs gestaltete gemeinsam mit seiner Crew eines dieser Schilder auf seiner Arktisexpedition. Zur Crew gehörten unter anderem der 10 jährige Ulfar, Lena Muley und Mario Weise. Wenn ihr sehen wollt wie das Schild entstanden ist gibt es hier ein Video:
Bei seiner Heimreise bekam Arved Fuchs dann von den Aktivisten der Fridays for Future-Bewegung unser Buch überreicht. Im Gegenzug bekamen die FFFs das Originalschild, das auf Island gemacht wurde, dann nach Ostgrönland segelte und wieder zurück bis nach Hamburg.
Arved Fuchs erhielt zusätzlich zum ersten Mal den ausgelobten SEADEVCON Maritime Award – Laudator war Boris Herrmann, der auch bei der Ankunft von Arved Fuchs die Leinen annahm und mit ihm über den Klimawandel sprach. Der Preis soll jährlich eine Persönlichkeit ehren, deren „Lebenswerk beispielhaft für den Kampf um eine nachhaltige und respektvolle Nutzung der Weltmeere“ steht. SEADEVCON bringt Fachleute von Reedereien, Vertreter von Logistik-Unternehmen, Forscher, Wissenschaflter, Entwickler von Hard- und Software-Technologien, NGOs und Umweltaktivisten zusammen, die technische Lösungsansätze vorstellen, über die Zukunft der Industrie diskutieren und einen Blick auf die Häfen von morgen werfen. Verliehen wurde der Preis als Konferenz-Höhepunkt, bei der das Thema „Green Shipping“ im Fokus stand.