E-Book: Auszeit am Baikalsee (EPUB)

Ist weniger mehr? Mit dieser Frage im Gepäck bricht der Autor in die Wildnis Sibiriens auf. Im Selbstversuch testet er, wie man dort fern jeder Zivilisation überleben kann. Spannend und schonungslos erzählt Beck in diesem Reisebericht von seinem Jahr in einer Jurte, in der er sogar den sibirischen Winter mit Extremtemperaturen von 35 Grad minus übersteht. Bis das Eis ihn bei einer Wanderung über den zugefrorenen Baikalsee fast verschlingt. Von den überall lauernden Gefahren berichtet Beck ebenso wie vom Glück der Stille und von der Faszination, die eine noch unberührte Natur auslösen kann. Ein Jahr am Baikalsee: sibirische Eiswüste, ursprüngliche Natur, ein Ort abseits der Hektik unserer zivilisierten Welt. Das ultimative Buch für Abenteuerlustige und Liebhaber von Extremreisen.

Sibirien wird in seinen vielfältigen Facetten in diesem Buch eingefangen: Zu Beginn der Reise steht die Konfrontation mit der russischen Bürokratie, aber auch die Begegnung mit hilfsbereiten und gastfreundlichen Menschen. Der Baikalsee zeigt sich mit seinen verschiedenen Gesichtern im Wechsel der Jahreszeiten.

Den Sommer verbringt Beck noch mit seiner Frau am paradiesisch anmutenden Ufer des Sees, lernt, dem See seinen legendären Fischreichtum zu entlocken und im selbstgebauten Ofen Brot zu backen. Den Winter verbringt er ganz allein. Bären und Füchse sind seine Nachbarn in dieser selbstgewählten Einsamkeit. Nur auf seinen Wanderungen über das Eis trifft er auf Menschen: auf die rauen, aber warmherzigen Baikalfischer, aber auch andere, die vom Wodka gezeichnet in diesen entlegenen Gegenden am Seeufer vereinsamen. Am Schluss des Buches steht eine Baikalüberquerung, die nach 130 km auf dem Eis den Erzähler an seine Grenzen bringt.